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La Trinidad ist eine der Gemeinden, die jedes Jahr hervorragenden costaricanischen Kaffees anbauen und ernten. Das Programm der Gemeinden läuft seit 2012 mit Coope Tarrazu und wurde entwickelt, um die individuellen Eigenschaften des Kaffees in den “Mikrozonen” der Region Tarrazu zu fördern. Dieses Jahr (2020) ist ein produktionsschwaches Jahr, was eine etwas geringere Kirschproduktion bedeutet. Dies ist Teil der natürlichen Phänologie der Pflanze, da die Kirsche an den Zweigen des Vorjahres wächst, aber es bedeutet, dass die Produktion noch begrenzter ist als sonst!

Der Kaffee aus der Region Tarrazú ist einer der bekanntesten in Costa Rica und in der Welt und macht 40 % der nationalen Produktion aus. Die Anbauflächen liegen zwischen 1.200 und 1.900 Metern über dem Meeresspiegel und bieten ideale Klima- und Bodenbedingungen für den Anbau. Die meisten Anpflanzungen liegen im Schatten, mit verschiedenen Bäumen in der Region.

Coope Tarrazu RL wurde bereits 1960 gegründet und zählt heute 4600 Mitglieder. Der Vorstand besteht immer noch aus Landwirten, und 58 % der Mitglieder haben eine durchschnittliche Betriebsgröße von 2 Hektar oder weniger. Nur 6 % haben mehr als 10 Hektar. In den letzten 15 Jahren ist die Zahl der Partner um 50 % und die Produktion um 70 % gestiegen. Das umfassende Servicepaket für die Partner umfasst Kredite, Vorzugspreise, technische Hilfe, Messunterstützung und vieles mehr. Coope Tarrazu fungiert auch als Exporteur für rund 40 Kleinstmühlen und 5 weitere Genossenschaften im ganzen Land. Im Jahr 2012 haben sie erfolgreich das Programm “Café de Comunidades” ins Leben gerufen, das Kaffee aus der Mikrozone anbietet und einen Preis ausschüttet, der in kommunale Arbeiten investiert wird. Über 10 Jahre später beziehen wir immer noch Kaffee im Rahmen dieses Programms.

Tarrazu ist die einzige Region in Costa Rica, in der der Kaffeeanbau tatsächlich wächst. Auf das Gebiet selbst entfallen 38 % der nationalen Kaffeeproduktion. Während der Erntezeit kommen etwa 19.000 Pflücker in das Gebiet, von denen 10.000 für die Genossenschaft pflücken. Die Genossenschaft bietet Baumschulen, agronomische Unterstützung und Ausbildung sowie eine ganze Reihe von Dienstleistungen an. Kaffeebrei wird in organischen Dünger umgewandelt, Kaffeebäume werden den Bauern zur Gesunderhaltung der Pflanzen zur Verfügung gestellt, und der Strom für das Büro wird mit Solarzellen erzeugt. Die Unternehmen, die die Genossenschaft zur Aufrechterhaltung dieser Aktivitäten besitzt – Tankstellen und Supermärkte -, bringen den Genossenschaftsmitgliedern am Ende des Jahres ebenfalls einen Gewinn ein.